SRK - Foto - Galerie
Hier sehen Sie ein Foto, das noch 1 Jahr vor der Soldatenvereinsgründung
anlässlich einer Kriegsheimkehrer-Feier vom 5. Januar 1919;
die von den dankbaren Gemeinden Schwabhausen und Rumeltshausen
für die aus dem Kriege heimgekehrten Soldaten aus Rumeltshausen und Schwabhausen
im Gasthaus Zur Post in Schwabhausen gegeben wurde.
Mit Sicherheit sind hier auch die Gründungsmitglieder und Gründungsväter
des Kriegervereins Schwabhausen - Rumeltshausen verewigt, der im Dez. 1920
gemeinsam gegründet wurde.
Die "Stalingradkapelle" wurde am 8. Mai 2004 dem "Herz - Jesu" geweiht!
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Diese Kapelle wurde 1949 in der Zeit von April bis Mai, also genau vor 55 Jahren, |
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Diese Gedenktafel schickte uns Josef Haas 2003 aus Paraguay,
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So sah die Kapelle vor der Innenrenovierung bis April 2004 aus. Bitte vergleichen Sie selbst. Bis zu diesem Zeitpunkt stand auch noch die Marienverehrung im Vordergrund, wie man auf dem Schriftbogen lesen kann, doch das wollte Sepp Haas schon vor längerer Zeit geändert haben, er teilte es uns mehrmals in seinen Briefen mit. Die SRK Schwabhausen 1920 hat ihm nun diesen Wunsch erfüllt. Genau so und nicht anders, wie ER es wollte! Und schon gar nicht aus Profilierungssucht, die man uns im Besucherbuch am 9.5.04 primitiv und unverschämt unterstellte! |
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Seit dem 8.5.2004 hat die Kapelle ein neues Gesicht und vor allem eine Symbolkraft mit einer ganz wichtigen Aussage. Auf schriftlichen und telefonischen Wunsch des Erbauers, Josef Haas, der seit 1960 in Paraguay lebt, richtete die SRK Schwabhausen nach seinen Vorgaben die Kapelle neu ein. Nun steht das "Herz Jesu" im Vordergrund, "damit durch das Passionsleiden unseres Herrn Jesus Christus alle Gefallenen, Vermissten und alle anderen Opfer des schrecklichen Krieges ihre Erlösung finden." So wollte es Sepp Haas haben und danach wurde gehandelt. Dies mögen bitte alle Kritiker berücksichtigen, denen das neue "Kleid" dieser schönen Andachtsstätte nicht mehr gefällt, weil sie nun von allem Kitsch befreit und entrümpelt wurde, der sich in den letzten 40 Jahren angesammelt hat. |
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Ganz oben ist nun der Schriftzug " Heiligstes Herz Jesu, bitt' für uns!" Darunter das Kreuz des Erlösers. Dann steht auf dem Fensterbrett die "Herz - Jesu" - Figur, die sich Sepp Haas gewünscht hat. Unten in der Mitte ist das Stalingradkampfbild von Franz Eichhorst, links daneben die Stalingradmadonna von Dr. Kurt Reuber, die er 1942 zu Weihnachten in Stalingrad auf die Rückseite einer russischen Landkarte gemalt hat. Auf der rechten Seite ist die Entstehungsgeschichte des bekannten Bildes und das Porträt von Dr. Kurt Reuber, der 1944 in der Gefangenschaft starb. |
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Auf diesem Bild erkennt man das Porträt von Dr. Kurt Reuber, |
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Dieses Bild mit der Kampfszene aus Stalingrad von Franz Eichhorst, bildet in der Stalingradkapelle (als Kohlezeichnung mit kyrillischen Buchstaben versehen ) den Mittelpunkt und ist stellvertretend für alle Gefallenen, Vermissten und für alle Opfer des schrecklichen 2. Weltkrieges hier. |
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Die Herz-Jesu-Figur hat einen weiten Weg hinter sich. Sie kommt aus Magdeburg und wurde eigens für die Neueinrichtung der Kapelle von der SRK Schwabhausen 1920 erworben. |
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Auf der Brust ist das "dornenumrankte Herz-Jesu" schön zu erkennen. |
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Der Gebetsstuhl ist wieder wie neu. Dafür sorgten die Firmen Schreinerei Thomas Loder und Raumausstattung Josef u. Helga Grund aus Schwabhausen. |
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Diese kunstvolle Madonna ist eine Leihgabe von der Familie Weißenbeck aus Oberroth. Sie steht im hinteren Bereich der Kapelle in der Fensternische. |
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Zu Beginn der Einweihungsfeier wurde das Lied aus der Deutschen Messe |
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Es erfolgte nun durch Herrn Pfarrer Jean de Dieu Mvuanda die Einweihung der Kapelle, die dem"Herz-Jesu" geweiht und gewidmet wurde. |
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Zuerst ein Rundgang mit Weihwasser .... |
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.... und dann auch noch mit Weihrauch. |
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Nach dem Lied "Segne du Maria" erfolgte eine Ansprache und Danksagung an alle Beteiligten der Kapellenpflege und Renovierung durch den 1. Vorsitzenden der SRK Schwabhausen 1920, Albert Winkler. Er erklärte auch den Grund der Renovierung und erläuterte die Symbolik, die sich der Erbauer dieser Andachtsstätte wünschte. |
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Hier kann man schön erkennen, wieviel Platz jetzt vorhanden ist, da man auch ein paar kleinere "Stangerl" ausgelichtet hat. Dafür danken wir auch der großherzigen Einstellung des Grundstücksbesitzers aus Oberroth, Franz Weißenbeck mit seiner Familie. Ohne seiner schriftlichen Zustimmung, die auch in den Pfarreien Oberroth und Schwabhausen hinterlegt ist, hätten wir wahrscheinlich nie die Verantwortung und Verfügungsberechtigung über die Kapelle von Josef Haas, die er uns im Oktober 2003 schriftlich gegeben hat, bekommen können. Für Josef Haas war es eine große Freude und Erleichterung, dass er feststellen konnte, dass nun die Kapelle für die nächsten Generationen eine Zukunft hat. |
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Rund um die Kapelle standen die fast 100 Teilnehmer/innen. |
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Unter den anwesenden Gläubigen war auch der Oberrother Pfarrer, Herr Werner Kellermann (3. von rechts). Ebenfalls zugegen war unsere 2. Bürgermeisterin, Frau Edeltraud Lachner aus Arnbach (2. von links). Sie übernahm die Pressearbeit für die Dachauer Nachrichten und sorgte auch für schöne Fotos, die zum Teil in dieser Galerie verwendet wurden. Ein Totengedenken wurde durch Alfred Huber vorgetragen, dem das Lied "Der gute Kamerad", gespielt mit der Trompete durch Stefan Schmidhofer folgte. Die 4 Fürbitten wurden von verschiedenen Teilnehmern aus Arnbach, Puchschlagen, Oberroth und Schwabhausen gelesen. Aus Stetten und Rumeltshausen erklärte sich niemand dazu bereit. Die Vorstandschaft des Soldatenvereins war bei dieser einmaligen Feier trotz persönlicher und schriftlicher Einladung, nicht dabei. Es fehlten auch die Vorstandsmitglieder von Oberroth und Puchschlagen. Lediglich der 1. Vorsitzende vom Krieger- und Soldatenverein Arnbach, Georg Will, war anwesend. Er las die erste Fürbitte. |
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Vor dem Schlussegen hielt der 1. Bürgermeister von Schwabhausen, Herr Josef Mederer, noch eine eindrucksvolle und feierliche Ansprache. Er erinnerte dabei an den Schrecken und Leid des Krieges. Und er freute sich auch über die gelungene Arbeit. |
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Schwabhausens Bürgermeister Josef Mederer stellte in seiner Rede ganz klar den wichtigen Wunsch nach Frieden heraus, und dankte in seiner Ansprache der SRK Schwabhausen 1920. Er betonte, dass es sich bei dieser geleisteten Arbeit um echtes Ehrenamt handle, da man nicht an die Gemeinde mit der Bitte um einen Zuschuss herangetreten sei. |
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Mit den 2 Strophen von der Bayernhymne klang die Veranstaltung feierlich aus. Nach dem alles vorbei war, konnten alle Besucherinnen und Besucher die Kapelle nun auch von innen besichtigen und sich einen persönlichen Eindruck verschaffen. |
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Nach der Friedensandacht wurden die ersten Friedenslichter entzündet und in der neuen Kerzenablage abgestellt. Die Lichtlein sorgten für ein angenehmes, stimmungsvolles Licht. |
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An der Rückwand der Kapelle über der Sitzbank hängt eine Kopie des bekannten Gemäldes |
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Auf diesem Bild ist die Schwester von Josef Haas, Loni Schmid aus Walkertshofen, mit ihrem Sohn Anton zu sehen. |
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Loni Schmid gefällt die Umgestaltung der Kapelle sehr gut. |
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Das ist die Ostseite der Kapelle. |
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Seit 2003 ist das Original - Friedensglöcklein wieder im Turm. |
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Die blaue Tür steht allen Gläubigen aus jeder Religion und Konfession ganzjährig offen und lädt zum Beten, Andachthalten und / oder stillem Verweilen ein. |
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Auf dem Rückweg. SRK-Schriftführer Hans Westermeir mit dem Glockenläutestab, |
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"Luftkriegsereignisse im Gemeindegebiet bei der Bombardierung von München und Augsburg. |
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Gruppenfoto nach dem Vortrag (von links): Anton Mayr, Heimatbuchautor aus Arnbach; Hans Hartl, der Hauptreferent aus Machtenstein; Albert Winkler, 1. Vors. SRK Schwabhausen 1920 |